Freitag, 22. Juni 2012

Vorbereitung auf den Sommer

Es ist soweit, nachdem die lange Durststrecke von über 6 Monaten ohne Urlaub überstanden ist, geht es ab dem 05.07 wieder los.
Ich werde das erste lange Wochenende bei Gräfenhainichen auf dem Splash! Festival verbringen und nachdem ich Montag aus Sachsen zurückkomme, am Dienstag Morgen direkt nach Düsseldorf fahren um dort meinen Flug nach Marsa Alam zu erwischen.

Marsa Alam ist eine im südlichen Ägypten gelegene Stadt, die dafür bekannt ist vom Tourismus noch nicht so sehr vereinnahmt worden zu sein, wie es die anderen Orte im Wüstenstaat sind.
Dies wirkt sich zum einen sehr positiven auf den Umgang mit Einheimischen aus, die einen einfach mehr als Mensch denn als Geldbeutel sehen und zum Anderen ist der Tauchbetrieb dadurch persönlicher und auch ein Stück weit abenteuerlicher.

Fleißigen Lesern dürfte spätestens jetzt aufgefallen sein, dass dies bereits mein dritter Besuch in Ägypten innerhalb 1,5 Jahren ist. (Januar 11/November 11/Juli 12)

Nun ich möchte nicht sagen, dieses Land hat es mir angetan, viel mehr schätze ich die Möglichkeit die Schönheit der Natur unter Wasser in vollen Zügen genießen zu können, ohne dafür 15 Stunden Flugdauer auf mich nehmen zu müssen. 
An den südlichen Küstengebieten Ägyptens sind noch Delfinschulen, Riffhaie oder Seekühe beheimatet, wenn auch nicht in sehr großer Stückzahl.
Diese Tiere sind es mir mehr als wert zwei Wochen meines Urlaubes in der Wüste zu verbringen.

Ich werde im Beachsafaricamp Marsa Alam gastieren, hierbei handelt es sich um ein von der Stadt 50 Kilometer entferntes Wüstencamp an der Küste zum Roten Meer.
Strom gibt es nur wenige Stunden am Tag und Zivilisation beschränkt sich auf die Basis selbst.
Tauchen steht also mehr als nur im Vordergrund, es ist quasi Lebensinhalt an diesem Ort.

Ich habe mich bewusst dafür entschieden, da ich mich nach dieser Reise anderen Ländern zuwenden werde und mich etwas, sagen wir, abhärten möchte.
Dinge wie Moskitonetz oder Stirnlampe waren bisher Fremdworte für mich, nun sollen Sie Alltag beim Reisen werden, wobei ich gerne auf das Netz verzichten würde.

Da es nur wenige Stunden Strom gibt und ich natürlich kein Telefon mitnehmen werde, kann ich entweder im Anschluss aus dem Gedächnis heraus schreiben oder ich führe Buch.
Ich habe mich für Letzteres entschieden um nach der langen Zeit auch einen entsprechend detaillierten Bericht abliefern zu können.

Ich bin schon gespannt, was der Sommer für mich bereit hält und freue mich auf Party und anschließend ein kleines Abenteuer.
Erkundet die Welt und haltet die Ohren steif, in diesem Sinne

Bis zum nächsten Mal.