Freitag, 11. Oktober 2013

schönes Kroatien 06.09.2013 - 14.09.2013

Grüß euch,
lang ist es her, dass ich einen guten Grund gehabt habe einen Blogeintrag zu verfassen.Die Reisen waren dieses Jahr nicht so spektakulär ausgelegt, wie ich finde, dass es für einen schönen und interessanten Blogeintrag notwendig ist.

Ich denke es ist am sinnvollsten, wenn ich da beginne wo ich aufgehört habe… am Anfang.

Zu Beginn des Jahres habe ich den SSI Dive Con – Lehrgang angestrebt und wollte mich tauchtechnisch voll reinhängen, um am Ende des Sommers mit einem weiteren Schein glänzen zu können.
Leider kommt es manchmal anders als man es sich vorstellt, denn ich habe nicht die Zeit gefunden stressfrei die Ausbildung anzugehen und da es sich dabei um mein Hobby handelt, denke ich ist ein stressfreier Ansatz Pflicht. Im Frühsommer habe ich mir ein Kurzreiseziel für mich und meine Freundin ausgesucht und was passt da besser als die Stadt der Liebe…Paris, j´adore toi!
Bevor es jedoch in die französische Modemetropole ging, stand das „Springbreak!“-Festival auf der Halleschen Peißnitz-Insel an, aus Selbstschutz gehe ich nicht näher auf diese Tage ein, da ich gerne noch ein wenig Ansehen in meinem Umfeld genießen möchte.
Mit dem Flieger ging es in der Pfingstzeit von Berlin Tegel nach Paris Charles-de-Gaulle um 4 schöne Tage im Herzen von Frankreichs Hauptstadt zu verbringen.
Paris ist eine sehr schöne Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten definitiv einen Besuch wert, einzig die Katakomben, Gänge und Räume unterhalb der Stadt in denen zehntausende Pariser zu Knochenhaufen aufgetürmt sind, sollte man besser sehr frühzeitig besuchen.
Der Touristenandrang ist hier doch ausgesprochen hoch.
Dahingegen sind Louvre, Eiffelturm und Co. gut zu erreichen, wie ich finde günstig zu besichtigen und absolut interessant.
Für Paris empfehle ich nicht mehr als 5 Tage zu verplanen, denn man fragt sich bereits am vierten Tag, was man nun noch unternehmen soll, denn außer den abertausenden Boutiquen und Läden ist wohl alles innerhalb dieser Spanne erkundbar.
Da es ursprünglich mein Plan war keinen Bericht über diesen Kurztrip sowie das davor standgefundene „Springbreak!“-Festival zu machen, werde ich an dieser Stelle auch weitergehen und diesen Teil abschließen.
Nicht, dass es nichts zu berichten gibt, jedoch denke ich, dass ein kleines mitteldeutsches Festival sowie eine 4-tägige Stadttour keine Grundlage für einen ausführlichen Blogbeitrag bieten.  


Somit kommen wir jetzt zum eigentlich Grund für meinen Beitrag, meine Reise nach Kroatien, genauer gesagt Pula in Istrien.
Pula ist die größte Stadt Istriens, der kroatischen Halbinsel, ein Paradies für Backpacker, die kroatisch-mediterranen Flair mit italienischen Einflüssen suchen.
Anfang September bin ich mit meiner Freundin und einem guten Freund im Schlepptau knappe 12 Stunden vorbei an Nürnberg, München, Salzburg, Ljubljana bis nach Istrien gefahren.
Ein anstrengender Trip sage ich euch, aber mein Freund Energydrink hat mich halbwegs fahrtüchtig durch Deutschland, Österreich, Slowenien und Kroatien gebracht. Leider war es auf der Hinfahrt aufgrund der Tageszeit nicht möglich sich die Umwelt, durch die man gerade fährt, anzusehen. Österreich war ein einziger Nebelhaufen und in Slowenien hat es dann langsam angefangen auf zu klaren und mir offenbarte sich, dass dies ein wirklich schönes Land ist, das merke ich mir für die nächste Snowboardsaison mal vor.
Nachdem wir Bergtunnel und überbrückte Täler hinter uns gelassen hatten, empfing uns die Sonne an der kroatisch-slowenischen Grenze.
Über Bergstraßen kamen wir auf die leider mautpflichtige Autobahn, die uns 80 Kilometer bis zur Spitze Istriens führte.
Da es zeitlich sehr sinnvoll war, fuhren wir zuerst zur Tauchbasis in der meine Freundin ihren Tauchschein machen wollte und in der ich einige Wochen zuvor bereits unsere kleine Truppe angemeldet hatte.
Da es zu dieser Zeit leider ein Festival mit sicherlich unsäglich schlechter Musik auf dem Campingplatz des Tauchcenters gab, kam der Tauchbetrieb in den ersten Tagen nicht in Frage.                                                                        Aus meinen wertenden Worten ist hoffentlich das Unverständnis herauszulesen, da dies für mich absolut inakzeptabel ist, gerade weil ich eine Reservierungsbestätigung erhalten habe und kein Dauercamper bin, der ruhig erst nach 2 Monaten den Campingplatz in Richtung Meer verlassen will.
Des einen Leid ist des anderen Freud und zum Glück gibt es in Pula mehr als eine Tauchbasis.
Nach dem Mittagessen und mittlerweile sicher 30 Stunden ohne Schlaf, versuchte ich die Tauchbasen der Stadt telefonisch abzuklappern, mit Erfolg. Siehe da, eine Orca Basis am Buchtende des Yachthafens war gefunden. Dies ist der gleiche Basenverbund, in dem ich meine ersten Schritte gemacht habe und daher habe ich mit Freuden einen Kurs für meine Freundin und einen Schnuppertauchgang für meinen Kumpel vereinbart.
Doch erst einmal wollte der nagelneue Reiserucksack im Appartement eingelagert werden.
Unsere Wohnung befand sich in der zweiten Etage eines kleines zweistöckigen Hauses mit Blick über die halbe Stadt, Weinreben über den Parkplätzen, Feigenbäume im Garten, ein hübsches Fleckchen und unschlagbar günstig für 3 Personen.
Danach ging es ohne Nickerchen zu der Hotelanlage, an dessen Steilwand zur Bucht die Tauchbasis über mehrere Etagen zu finden ist. Geleitet wird die Basis von einem netten österreichischen Paar, die ihre eigene herzliche Art der Tauchausbildung und der Basenverwaltung haben, zu keinem Zeitpunkt habe ich mich unwohl oder gehetzt gefühlt.
Dort angekommen haben wir die Kurse abgesprochen, meine Freundin hat ihre Lernunterlagen erhalten und im Anschluss sind wir noch zum Strand gegangen, der sich auf der anderen Seite der kleinen Halbinsel befindet.
Strand ist in Kroatien immer so eine Sache, meistens bis eigentlich immer sind dies Kieselsteinstrände oder schroffe Felsformationen. Das Strandfeeling kommt also eher nicht so raus, aber ich bin ja auch mehr als verwöhnt.
Die Ansprüche wachsen, wenn man 6 Kilometer Riffdach vor sich hat und allein am Rand der Wüste der Sonne beim Untergehen zusieht.
Wie dem auch sei, ich will es nicht zu schlecht machen, das Wasser ist angenehm gewesen und die Sichtweite hätte ich definitiv geringer eingeschätzt.
Bewaffnet mit ABC-Schnorchelausrüstung, meinen Taucherschuhen und den Splitfins bin ich dann zur Erkundung der örtlichen Fauna aufgebrochen.
Zu dieser Jahreszeit gibt es an den Küsten Kroatiens Medusen zu sehen, das sind Quallen mit einem festen Schirm und einem etwa kopfgroßen Körper, der nicht nesselt oder anderweitig gefährlich ist. Es ist sehr interessant diesen Tieren beim herumschwimmen zuzusehen oder die Fische drum herum dabei zu beobachten, wie Sie langsam eines der Tiere aussondern und dann fressen. Die anmutigen Medusen werden regelrecht zerpflückt von den kleinen Fischen, wirklich spannend mit anzusehen.
Nach nun mehr fast 35 Stunden ohne Schlaf, wollte ich dann doch langsam einmal in mein Bett fallen und konnte nach einem schönen ersten Tag in Kroatien  endlich die Augen zu machen, auf Kieselsteinen schläft es sich wesentlich schlechter als auf einer Matratze.
Da es am nächsten Vormittag bereits mit dem Schnuppertauchgang meines Kumpels, sowie der Ausbildung meiner Freundin losging, fuhren wir morgens nach dem Frühstück direkt zur Basis und machten unsere Sachen, nach der ordnungsgemäßen Einführung und ersten Erklärung, für den Tauchgang bereit. Mit knapp 25 € für mich als Begleitung zum Lehrtauchgang für Luft, Blei und Flasche ist die Basis wirklich preislich zu empfehlen, ich denke in Europa taucht man nur schwer noch günstiger ab.
Mit der Leihausrüstung am Körper begann zuerst mein Freund seine ersten Schritte unter Wasser und kam nach einer Weile glücklich und sichtlich beeindruckt wieder an die Oberfläche zurück, danach waren meine Freundin und ich an der Reihe.
Getaucht wurde die ganze Zeit am Hausriff des Hotels, welches sich am Rand einer Schifffahrtsschneise bzw. einer Hafeneinfahrt befindet, weit genug weg von den größeren Seglern und Motorbooten, war davon jedoch nichts zu spüren. Unter Wasser war ich dann doch leicht enttäuscht, da ich mehr Farben in der Umgebung erwartet habe, wo wir wieder bei dem Thema Verwöhntheit sind.
Nichts desto trotz war es schön wieder einmal zu tauchen und meiner Freundin dabei zuzusehen, wie sie langsam Erfahrungen unter Wasser sammelt.
Der Basenleiter, der sie alleine in dem Kurs betreut hat, ging immer gewissenhaft zur Sache und hat sich stets nahe seiner Schülerin aufgehalten.  Für meinen Geschmack etwas zu sehr an die Hand genommen, ging es bis auf 15,5 Meter und eine Runde am Riff entlang. Eine alte Bekannte ließ mein Herz höher schlagen, als ich zu meiner Freude eine Sepia sah, die ein kleines Farbspiel für mich aufführte, leider blieb dies, außer den Medusen, der einzige Lichtblick am Taucherhimmel.
Aber es ging in diesem Urlaub ja nicht in erster Linie um meine Taucherlebnisse, sondern darum einen Tauchbuddy für mich ausbilden zu lassen, rückblickend ging dieser Plan super auf.
Dies sollte mein einziger Tauchgang sein, da ich nicht das Geld für unter Wasser schwimmen, ausgeben wollte.
Die Sepia und die Medusen waren für mich Lohn genug und so wurden Jacket und Lungenautomat im Koffer verstaut und lediglich der Neoprenanzug und die Flossen samt ABC-Ausrüstung für Schnorcheleinlagen missbraucht.
Wenn es mal nicht ums Tauchen oder Schnorcheln ging, erkundeten wir die schöne Altstadt von Pula, hervorzuheben ist hier das schöne Amphitheater aus der Zeit des imperium romanum.
Hier wurde umso mehr deutlich, dass es sich bei Pula definitiv um eine Backpackerstadt handelt, Reisende aus aller Welt wohin das Auge reicht und Bars, Restaurants etc. Tür an Tür aufgereiht.
Ein schönes Ambiente muss ich sagen, auch wenn der Verkehr schrecklich ist.
Zum Souvenirbummel eignen sich Weinfachhandel und Theatermaskenshop besser als die langweiligen und Kommerz ausstrahlenden T-Shirtstände und Klimmbimmläden.
Was das Essen betrifft kann man für 10 € pro Person ordentlich reinhauen, ob frischer Fisch, italienische Pasta und Pizza, griechische Calamari oder die guten alten quotendeutschen Gerichte wie Schnitzel und Pommes, für Jeden findet sich garantiert etwas.
In den nächsten Tag erforschten wir die nähere Umgebung der Stadt, Kroatien hat augenscheinlich die Tradition auf völlig belanglose und kleine „Sehenswürdigkeiten“ bereits dutzende Kilometer zuvor auf der Autobahn oder Landstraße mit großen Schildern und Plakaten hinzuweisen.
Fast jeder Ort hat ein Fort oder eine alte Festungsanlage, von denen in den meisten Fällen allerdings kaum mehr die Umrisse zu erkennen sind.
Empfehlen kann ich hier das Fort Monte Ghiro am höchsten Punkt Pulas, dies ist ein altes verlassenes und touristisch gar nicht erschlossenes Stück kroatischer Defensivkriegshistorie.
Mit dem nötigen Funken Erkundungsdrang und ein wenig Desinteresse an Verbotsschildern und aufgebrochenen Türschlössern kann man hier eine zwar leere aber dafür intakte Verteidigungsstellung entdecken.
Als wir die Anlage betraten, begann es in der Ferne zu blitzen und donnern, ein toller Anblick, wenn man so einen erhobenen Blickwinkel hat.
Beim Verlassen der Anlage ist bitte darauf zu achten die aufgebrochenen Türen wieder zuzuschieben und das zerstörte Schilfrohr, welches die Eingangstür geschlossen hält, zu ersetzen.

Nach dieser kleinen Urban Exploring Einlage war die Stadt weitestgehend erkundet und es hieß die Flügel auszustrecken nach weiter entfernten Orten.
Mittlerweile war die Ausbildung meiner Freundin abgeschlossen und sie hat, wie wohl schätzungsweise 99,99999999 % aller Tauchschüler, die nicht aus Panik oder zu vollgepumpter Weste das Wasser blitzartig wieder verlassen haben, die Prüfung mit Bravour bestanden und ihren Schein erhalten.
So nutzten wir die letzten Tage für Ausflüge statt für Tauchen. Wir haben den Brijuni Nationalpark umschifft, was sich absolut lohnt.
Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie paradiesisch das Wetter, bereits so nah an Deutschland, sein kann, wirklich traumhaft.
Desweiteren sind wir im Kamenjak-Park gewesen, eine Nationalpark-ähnliche Halbinsel mit schroffen Klippen und langen Steinwanderwegen, auch dies kann ich wirklich empfehlen, nur Leider sind die Verpflegungsmöglichkeiten auf der Halbinsel rar und wenn vorhanden oft geschlossen.


Ihr glaubt gar nicht, wie hungrig ich von dieser kleinen Wandertour zurückgekehrt bin.                                                      Der Park liegt übrigens bei der kleinen Stadt Premantura, in der man, wie überall in Kroatien, super essen kann.

Die Gebühren für die Besichtigung von Parks, Höhlen und Inseln halten sich in Grenzen.                                                  Ich fand es für die Region manchmal schon etwas teuer, aber im Urlaub ist das denke ich noch verkraftbar.

Am letzten Tag besichtigten wir die Baredine Cave 50 Kilometer nördlich von Pula und ich konnte nach unzähligen Planet Earth Dokus endlich einen Grottenolm live und in Albinofarbe, also weiß, mit meinen eigenen Augen sehen.
Die Spektakularität dieser Begegnung ist einfach unbeschreiblich, hier ein Bild zur Verdeutlichung dieser mächtigen Kreatur.



Ja, Ok, ich gebe es ja zu, ich hatte mir erhofft, auch wenn mir die Größe bekannt war, etwas Imposanteres zu treffen, aber nun ja, immerhin 2-3 20-50 Jahre alte vielleicht 20 cm lange Albino Olme. Ich war jedenfalls happy und konnte meine nicht vorhandene bucket-list um einen Punkt erleichtern.

Zum Abschluss unserer kleinen mediterranen Reise sind wir in Porec gewesen, ein krasses Gegenteil zu Pula, denn hier ist der Altersdurchschnitt doppelt so hoch und das Treiben eher gesittet und entspannt.
Fake-Bernsteinläden auf der einen Seite, Sommerkleiderstände auf der anderen, oh du süße Touristenabzocke. Hier war aber nicht alles Katzengold was glänzt, mein Kumpel fand einen sehr schönen Maskenladen.
Es ist in Kroatien Teil der Landeskultur ausschweifende Theatermasken herzustellen und diese meistbietend an den dümmsten Touristen zu verhökern.                                                                                                                                           So macht es zumindest überall anders den Eindruck, in diesem Laden konnten wir jedoch den netten Handwerkerinnen bei der Herstellung der schönen Kunstgegenstände über die Schulter schauen.
Verdacht auf billige Fälschungen…Fehlanzeige!
Nachdem ich meine Kaufgier mit einem kleinen schönen Gemälde befriedigt hatte und wir uns abermals mit Köstlichkeiten die Bäuche vollgeschlagen hatten, fuhren wir über die Landstraße zurück nach Pula. Anschließend holte ich meine Tauchsachen aus dem Lagerraum der Tauchschule und wir machten uns am nächsten Tag auf in Richtung Heimat, diesmal am Tage, bei schönem Wetter und guter Sicht.
So konnte ich nochmals die schöne Landschaft aller Länder, durch die ich fuhr, genießen.

Rückblickend betrachtet, hatte ich meiner kleinen Reisegruppe dieses Urlaubsziel vorgeschlagen, weil meine Eltern einst vor langer Zeit, als der Kanzler gerade anfing Schröder zu heißen, mit mir in diesem schönen Land Urlaub gemacht haben. Ich wollte mich vergewissern, ob es wirklich so war, wie ich es in Erinnerung behalten habe und ich muss sagen, dies hat sich zu 100% bestätigt.
Die Unterwasserwelt mag karg und stellenweise leblos sein, aber es finden sich doch einige interessante Lebewesen, die einen Tauchgang und ausgiebiges Schnorcheln zu einem Erlebnis machen können. Die Natur oberhalb der Nässegrenze ist schön anzusehen, vergleichbar mit Griechenland, nur ohne den Sand, dafür aber mit Felsklippen. Die Nationalparks sind einen Besuch wert, auch wenn Brijuni wahrscheinlich vom Boot aus, genauso toll, wenn nicht sogar besser aussieht, als vom Land.
Ich kann diese Region als Urlaubsziel nur empfehlen, denn die Einheimischen sind gastfreundlich und haben ein Verständis dafür, wann Schluss ist.
Es kam nie vor, dass ich in einer Verkaufssituation war, in die ich gar nicht einsteigen wollte, ganz anders als in Ägypten.

Aber das ist zum Glück, wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen und es wäre auch schrecklich, wenn es überall gleich wäre.
Denn genau aus diesem Grund bereise ich weiterhin die Welt und versuche so weit zu kommen, wie ich nur kann, um Kulturen zu entdecken, die mir vorher fremd waren und Dinge zu sehen, von denen ich immer geträumt habe.
Das Abenteuer geht in die nächste Runde und wie immer bin ich gespannt, wo hin es mich verschlägt.
Die Prognose 2014 ist in einem Wort zusammenzufassen, Asien.
Ich möchte gerne aus meiner Wohlstandszone austreten und Europa hinter mir lassen, Ägypten ist schön und gut, aber der starke Tourismus schadet der Kultur zunehmend, dies ist auch in Asien der Fall, aber ich habe die Hoffnung neue Einflüsse mitzubekommen und meinen Horizont zu erweitern.
Die richtige Partnerin und Tauchbuddy dafür habe ich bereits, der Weg ist das Ziel und ich freue mich schon auf die nächste Kurve auf dem Schlangenpfad des Lebens.

In diesem Sinne, bis bald meine Freunde und danke, dass ihr auch nach der langen Durststrecke einem jungen schreibwütigen Reisenden eure Zeit opfert.

Montag, 7. Januar 2013

schneefreie Weihnachten

Hallo Leute, ich wünsche euch ein gesundes neues Jahr und hoffe ihr seid allesamt gut rein gerutscht.

Wie in Deutschland üblich spielt das Wetter einem oft einen gehörigen Streich und so war eine weiße Weihnacht nicht wirklich zu erwarten.
Wenn man allerdings, wie ich eine wetterabhängige Sportart betreibt und auf Schnee hofft, dann bleibt einem nur noch die Hoffnung im Urlaub auf die weiße Pracht zu stoßen.

Das miese Wetter hatte wohl genug Kraft um mich außer Gefecht zu setzen, wenn schon nicht für Minusgrade und so sitze ich heute immernoch herum und warte auf den Schneefall der mir erlaubt im Harz snowboarden zu gehen.

Die Zeit habe ich allerdings nicht untätig verbracht.
Ich bin umgezogen und beginne jetzt im Januar eine Ausbildung zum Tauchlehrer.
Ein Schritt den ich wohl gewollt habe, aber in meinen Tauchurlauben nicht habe kommen sehen, erst Recht nicht so schnell.
Mit 24 Tauchlehrer ist schon was, denke ich :).

Die Entscheidung dazu fiel mir aber relativ leicht, da ich Etwas, was ich liebe, zu meinem Beruf machen kann.
Wobei es für solche Überlegungen noch definitiv zu früh ist, denn erst einmal heißt es Bücher wälzen, Prüfungen schreiben und Lehrtauchgänge absolvieren.

Für 2013 ist wieder Einiges geplant und ich würde mich freuen, wenn ihr meine Aufzeichnungen und Gedanken über die Ereignisse und Trips mitlest.

In diesem Sinne ein tolles Jahr 2013!